19.03.2018 von Jan Wischkowski

Anzeigenposition

Die Anzeigenposition gibt die Platzierung der Werbeanzeige in den Suchergebnissen oder auf Partner-Websites an. Dies gilt sowohl für Google AdWords als auch für Bing-Ads. Allerdings wird sie in der Regel bei AdWords thematisiert. Einfluss auf die Anzeigenposition haben sowohl das Gebot als auch Qualitätskriterien.

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Anhand der Anzeigenposition können Werbetreibende feststellen, an welcher Stelle der Reihenfolge der Anzeigen ihre Werbung zu sehen ist. Dabei ist „1“ die höchste Platzierung. Zu beachten ist allerdings, dass dies nicht automatisch heißt, dass sie oberhalb der Suchergebnisse sichtbar ist. Mitunter gibt es dort keine Plätze. Sie ist dann an höchster Stelle unter den Suchergebnissen. Um die Reihenfolge festzulegen, kommt hierbei die Formel für den Anzeigenrang zum Tragen, die wie folgt lautet:

Anzeigenrang = max. CPC-Gebot * Qualitätsfaktor

Das bedeutet, dass sowohl der gebotene Cost-per-Click Preis des Werbetreibenden als auch die Qualitätsmerkmale seiner Anzeige sowie Zielseite eine entscheidende Rolle während der Anzeigenauktion spielen. Gleichzeitig bedeutet dies, dass auch AdWords-Nutzer, die ein niedrigeres Gebot als die Konkurrenz abgeben, aber einen höheren Qualitätsfaktor für das umkämpfte Keyword besitzen, eine bessere Anzeigenposition erreichen können. Eine gute Position im Suchnetzwerk von Google, aber auch bei Bing, ist erstrebenswert, da sie eine höhere Sichtbarkeit bedeutet und einen Einfluss auf die Conversions haben kann.

Anzeigenqualität

Google ist bestrebt, den Nutzern auch bei den bezahlten Anzeigen in den SERPs möglichst hohe Qualität zu bieten. Das bedeutet, dass User bei ihrer Suche auf Werbung stoßen sollen, die ihrem Bedarf und noch dazu den Ansprüchen an eine hochwertige Website entspricht, die auch den Kontext des Keywords berücksichtigt. Demnach sollte beispielsweise kein Online-Shop, der nur Wintermode im Sortiment hat, Anzeigen für Sandalen schalten, die er gar nicht anbietet. Außerdem sollte die Landing Page, also die Seite, auf die der Nutzer bei einem Klick auf die Anzeige gelangt, eine übersichtliche Navigation und auch guten, auf das Keyword bezogenen Content bieten. Für die Online-Marketing-Abteilungen des Unternehmens oder die beauftragten Agenturen heißt das, dass sie die Anzeigenqualität, aber auch die anderen Faktoren, die den Quality Score beeinflussen, im Blick haben und diese gegebenenfalls optimieren müssen. Dazu gehören neben dem Anzeigentext zum Beispiel:

  • Anzeigenrelevanz
  • Klickrate
  • Anzeigenerweiterungen
  • Nutzererfahrungen mit der Zielseite
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Jan Wischkowski

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