25.11.2016 von Aylin Chaaban

Benchmark

Benchmarks beschreiben einen festgelegten Bezugswerk, etwa von Ereignissen, Prozessen oder der Branche. Es bedeutet sinngemäß so viel wie Maßstäbe vergleichen.

Benchmarks in der Praxis

Wo viele Theorien eben nur Theorie bleiben, wird vom Benchmarking regelmäßig und wirklich gebrauch gemacht. Es ist eine effektive Methode, das eigene Unternehmen zu verbessern. Außerdem erhält man einen genauen Blick dafür, wo man in seiner Branche oder im Gegensatz zu seinen Mitbewerbern steht.

Benchmarks können je nach Belieben definiert werden. Je nachdem, welche Vergleichswerte benötigt werden, setzt man den Bezugswert ist.

Interne Benchmark

Das interne Benchmarking ist ein wichtiges Analyseinstrument für viele Unternehmen. Hier kann beispielsweise der Zeitpunkt (etwa saisonal) als Messwert festgesetzt werden. So kann man erarbeiten, wann genau das Unternehmen am ehesten, und wann am wenigsten produktiv arbeitet. Auch zwischen den Abteilungen können Vergleiche gezogen werden, um die Leistung festzustellen. Große Unternehmen greifen ebenfalls häufig zu der ortsbezogenen Analyse. Sprich, die Benchmarks werden räumlich gesetzt. So kann herausgefunden werden, welche Standorte die höchste Rentabilität besitzen.

Konkurrenzbezogene Benchmark

Mithilfe von Benchmarking können Unternehmen die eigenen Leistungen mit denen der Mitbewerber vergleichen. Anhand der Ergebnisse kann sich dann nicht nur orientiert werden. Hier finden vor allem Optimierungsprozesse ihren Ursprung. Kern der Analyse sind hier die Branchenbesten.

Branchenbezogene Benchmark

Hier wird das Unternehmen mit den Durchschnittswerten der Branche in Relation gesetzt. So kann allgemein gefasster als bei dem konkurrenzbezogenen Benchmarking festgestellt werden, wo man steht. Oft wird sich so Inspiration geholt, um das eigene Unternehmen zu verbessern und die Durchschnittswerte anzuheben.

Software für Benchmarking

Die Zeiten, in denen solch komplexe Analysen manuell ausgeführt wurden, sind längst vorbei. Es gibt dutzende Software-Programme, die sich dem Benchmarking gewidmet haben. Auch hier gibt es eine Bandbreite an Funktionen, zwischen denen man wählen kann. Ob Leistungsindikatoren verglichen, Durchschnittsansätze festgestellt werden oder speziell Rücksicht auf die externe Analyse der Konkurrenz genommen wird- die Möglichkeiten sind so komplex wie Benchmarking selbst.

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Aylin Chaaban

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