08.04.2018 von Jan Wischkowski

Conversion-Tracking-Zeitraum

Der Conversion-Tracking-Zeitraum ist eine Einstellungsmöglichkeit in AdWords. Anhand dieser lässt sich feststellen, wie viel Zeit zwischen einem Klick auf die Anzeige des Werbetreibenden vergeht, bis eine Conversion erfolgt. Standardmäßig ist diese auf 30 Tage festgelegt, kann aber durch den AdWords-Nutzer angepasst werden.

Nutzen

Für Werbetreibende spielt der Conversion-Tracking-Zeitraum eine wichtige Rolle, um die gemessenen Daten auszuwerten. Schließlich ist der Effekt einer Werbeanzeige nicht eine sofortige Conversion eines Nutzers. Natürlich ist es möglich, dass User nach einem Klick auf die Werbung umgehen konvertieren, doch können beispielsweise bis zu einem Kauf von einem Produkt einige Tage vergehen. Um dies nachvollziehen zu können, bietet AdWords das Conversion-Tracking und entsprechend individuell festlegbare Zeiträume, damit Werbetreibende diese Kennzahlen nachvollziehen können.

Tipp: Sollten Sie die Leistung einer Kampagne oder Anzeige mit einer vorangegangenen vergleichen wollen, sollten Sie den gleichen Conversion-Tracking-Zeitraum wählen. Andernfalls kann die Interpretation der Daten fehlschlagen. Denn es werden nur die Conversions gezählt, die wirklich im festgelegten Zeitintervall nach einem Klick ausgeführt werden.

Conversion-Tracking-Zeiträume

AdWords-Nutzer sind flexibel bei der Einstellung des Conversion-Tracking-Zeitraums. Von einem bis zu neunzig Tagen können Daten erfasst werden. Allerdings gibt Google selbst an, dass die Daten erst ab mindestens sieben Tagen wirklich verwertbar sind. Mithilfe der Attributionsberichte kann ausgewertet werden, welches Intervall für das Unternehmen bzw. die Anzeige am besten ist.

Hinweis: Bei zeitlich begrenzten Aktionen sollte natürlich auch der Conversion-Tracking-Zeitraum entsprechend angepasst werden. Hat ein Online-Shop beispielsweise ein besonderes Produkt für die nächsten sieben Tage im Angebot, sollte der Zeitraum für die Erfassung der Conversions auf sieben Tage festgelegt werden, um zu messen, wie erfolgreich die AdWords-Anzeige war.

Welche Conversions werden gemessen?

Es lassen sich in AdWords ganz verschiedene Aktionen tracken. In der Regel sind das die Handlungen der Nutzer auf der mit der Anzeige verknüpften Webseite, also zum Beispiel Käufe, Newsletter-Anmeldungen oder Downloads. Es lassen sich aber auch In-App-Aktivitäten messen. Auch Conversion-Aktionen wie Anrufe von Mobilfunkgeräten oder ähnliches können erfasst werden. Für fast alle Conversions lässt sich der Conversion-Tracking-Zeitraum nach Bedarf anpassen. Lediglich bei Conversion-Aktionen für App-Installationen lässt sich das Zeitintervall nicht bearbeiten – dies ist auf 30 Tage festgelegt.

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Jan Wischkowski

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