25.11.2016 von Aylin Chaaban

Filesharing

Filesharing beschreibt den Austausch von Daten über ein Datennetz (das Internet).

Informationen rund um das Filesharing

Hier kann ein Nutzer beispielsweise eine Datei hochladen, worauf ein Download von einem oder mehrerer Nutzer der Datei folgt. Zur Übertragung wird ein Client benötigt. Der Austausch von Daten geschieht in den meisten Fällen über ein Filesharing-Netzwerk. Der Vorgang findet in der Regel mithilfe des Peer-to-Peer-Verfahrens statt. Hier werden keine großen Server für die Übertragung genutzt. Es wird für jede Anfrage eine einzelne Verbindung aufgebaut.

Die Geschichte des Filesharing

In seiner reinsten Form wird diese Form des Datenaustausches schon seit Jahrhunderten von den Menschen genutzt. Statt virtueller Dateien handelte es sich allerdings damals um Schriftollen und Bücher. Die Übertragung fand nicht im Internet statt. Die Inhalte wurden per Hand abgeschrieben und weitergegeben.

Mit der Zeit passte sich das Filesharing mit dem technologischen Fortschritt an. Anfang der 1980er Jahre nutzte man Disketten, die Software enthielten, um Daten auszutauschen. Mitte der 1980er wurde das erste private File Transfer Protocol spezifiziert. Hier war es erstmals möglich, Daten zwischen zwei Rechnern auszutauschen. In diesem Verlauf war einer stets der Server, einer der Client.

Öffentlich zugänglich wurde diese Art des Austausches 1995. Die erste Plattform, die stark genutzt wurde, hieß Napster. Innerhalb von weniger als zwei Jahren verzeichnete der Filesharing-Riese fast 100 aktive Millionen Nutzer.
Gerade in der Anfangszeit wurden Millionen von Nutzern abgemahnt, weil sie urheberrechtlich geschützte Software über die Plattformen verbreiteten.

Plattformen heute

Eine noch immer populäre Plattform trägt den Namen BitTorrent. Es unterschied sich von Napster und Co. von Anfang an in der Art und Weise der Übertragung. BitTorrent bildet für jede einzelne, zu übertragende Datei ein eigenes Netzwerk. Dadurch wird die Plattform prädestiniert für die Übertragung von großen Datenmengen.

Viele Unternehmen (und vor allem Non-Profit-Organisationen) nutzen solche Plattformen noch heute. Sie eignen sich besonders gut, um die Kosten auf den eigenen Servern möglichst gering zu halten.

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Aylin Chaaban

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