25.11.2016 von Aylin Chaaban

Google Shopping

Google Shopping ist ein Suchmaschine von Google, die auf Produkte spezialisiert ist. Diese ist Bestandteil der Werbeplattform Google AdWords. Auf Google Shopping können Produkte verglichen, kurze Beschreibungen eingesehen und Bilder begutachtet werden. Betreiber eines Online Shops haben wir hier die Möglichkeit, einen Produkt-Datenfeed hochzuladen, der bei bestimmten Suchanfragen die im Online Shop vorhandenen Produkte präsentiert.

Informationen rund um Google Shopping

Um bei Google Shopping mit Produkt-Shopping-Anzeigen oder Showcase-Shopping-Anzeigen präsent zu sein, muss der Werbetreibende einen Online Shop, ein gültiges Google AdWords-Konto und einen Zugang zum Merchant Center besitzen. Die Anzeigen werden im Suchnetzwerk, also in den Suchergebnissen von Google geschaltet. Hier werden die Kunden unabhängig vom Gerät (Desktop-Computer, Tablet oder Smartphone) erreicht.

Produkt-Datenfeed

Die Anzeigen werden hier dynamisch erstellt. Das heißt, dass sie automatisch bei auf den Inhalt passenden Suchanfragen zusammengestellt und ausgeliefert werden. Damit dieser Vorgang stattfinden kann, müssen Werbetreibende einen Datenfeed erstellen (für eine Anleitung siehe Datenfeed).

Gebotsoptionen der Anzeigen

Neben dem für AdWords üblichen CPC können Werbetreibende zwischen vier automatischen Gebotseinstellungen für Google Shopping-Kampagnen wählen.

  • Automatische Gebotseinstellung: Mithilfe dieser Gebotsstrategie können Werbetreibende ihre Kampagne optimieren. Hierfür werden die Leistungsdaten der Kampagne überwacht und die Gebote bei jeder möglichen Auslieferung der Anzeigen angepasst. Hier ist die Gesamtleistung der Kampagne wichtig.
  • Auto-optimierte CPC-Gebote: Hier orientiert sich Google zur Steigerung der Conversions an der Wahrscheinlichkeit, mit welcher es zu einem Abschluss kommt. Liegt der angegebene CPC des Werbetreibenden bei einem Euro, kann dieser bis zu 30 Prozent erhöht, wie bis um 100 Prozent gesenkt werden – je nachdem, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Klick zu einer Conversion führt.
  • Klicks maximieren: Bei der Gebotsstrategie ‚Klicks maximieren‘ legt der Werbetreibende lediglich ein Budget fest. Die Gebots werden von AdWords bestimmt. Die Anzeigen werden unter dem Leistungspunkt ausgeliefert, wenn es laut den Daten von AdWords wahrscheinlich erscheint, dass der Nutzer auf die Anzeige klickt.
  • Ziel-ROAS: Hier werden die Gebote automatisiert, um die Leistung der Kampagnen zu optimieren. Der Ziel-ROAS ist der einzige Wert, der vom Werbetreibenden festgelegt wird. Dieser entspricht dem Gesamtwert dividiert durch die Gesamtkosten. Auch hier werden die Gebote an die Schätzung angepasst, wie hoch die Wahrscheinlichkeit einer Conversion ist.

Tipp: Gerade bei automatisierten Gebotsstrategien ist es wichtig, dass Ruder nicht ganz aus der Hand zu geben. Eine ständige Überwachung der Leistung der Shopping-Kampagne ist hier unumgänglich.


Weiterführende Informationen:

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Aylin Chaaban

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