19.01.2018 von Jan Wischkowski

Google-Werbenetzwerk

Das Google-Werbenetzwerk unterteilt sich in das Suchnetzwerk und das Display-Netzwerk. Es bietet Werbetreibenden – auch in Zusammenarbeit mit einer Online-Marketing-Agentur – die Möglichkeit, über AdWords in Google-Produkten (wie den Suchergebnissen) oder auf Partner-Websites, die am AdSense-Programm teilnehmen, Anzeigen zu schalten. Benötigt wird dazu ein AdWords-Konto.

Das Suchnetzwerk

Dieser Teil des Google-Werbenetzwerks umfasst, neben der Schaltung von Anzeigen in der Suchmaschine selbst, auch Partnerseiten, die Googles Ergebnisse nutzen. Dazu gehören unter anderem web.de oder aol.de. Außerdem können über das Such-Werbenetzwerk auch auf anderen Google-Websites wie Maps, Shopping oder Bilder Anzeigen geschaltet werden. Die Ausspielung der Werbeanzeigen basiert auf Keywords, findet also bei Suchanfragen seitens der Nutzer statt. Welche Anzeige ausgespielt wird, wird über eine Auktion ermittelt, in der die Gebote der Werbetreibenden sowie der Qualitätsfaktor als wesentliche Faktoren gelten.

Das Displaynetzwerk

Das Display-Werbenetzwerk umfasst neben Googles eigenen Produkten auch die Anzeigenschaltung von AdSense-Partnern. Es unterstützt neben klassischen Textanzeigen auch Bild-, Video- und Rich-Media-Anzeigen. Werbetreibende können über diesen Teil des Google-Werbenetzwerks Werbung auf Google-Angeboten wie Youtube schalten, außerdem auf Websites, die an AdSense teilnehmen und ihre Werbefläche Google und seinen Werbetreibenden zur Verfügung stellen. Hier können Werbende ihre Anzeigen zum Beispiel über sogenannte Placements platzieren oder anhand weiterer Kriterien auswählen. Dazu gehören zum Beispiel die Ausrichtung nach:

  • geographisch
  • Interesse
  • Kontext
  • Placements
  • Remarketing
  • soziodemographisch
  • Thema

Abrechnungsmodelle

Im AdWords-Konto gibt es auch verschiedene Modelle für die Abrechnung. So kann beispielsweise per CPC (Cost per Click) abgerechnet werden. Hierbei fallen nur für einen tatsächlichen Klick auf die Anzeige Kosten an. Darüber hinaus gibt es den CPM (Cost per Impression), wo für 1000 Einblendungen Kosten entstehen, nicht aber für die Klicks. Außerdem bietet Google verschiedene Möglichkeiten, Kampagnen auszuwerten und Optimierungen anzustreben. So gibt es unter anderem Statistiken zur Click-Through-Rate oder der Conversion-Rate, die über den Erfolg der Werbemaßnahmen informieren.

Beachtenswertes

Im Google-Werbenetzwerk gibt es allerdings auch Richtlinien (Familienstatus) und Bedingungen, die Werbetreibende erfüllen müssen. Verboten ist beispielsweise Werbung für pornographische Inhalte.

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Jan Wischkowski

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