15.03.2018 von Jan Wischkowski

Keyword-Status

Der Keyword-Status findet sich in Google AdWords. Er gibt an, ob das Keyword aktuell eine Anzeigenschaltung auslösen kann oder nicht. Der Status kann im AdWords-Konto unter „Keywords“ eingesehen werden. Es kann mehrere Status für ein Keyword geben – nur der relevanteste wird angezeigt.

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Den Keyword-Status können verschiedene Faktoren beeinflussen bzw. können verschiedene Faktoren der Grund dafür sein, dass ein Begriff aktuell inaktiv ist. Ist zum Beispiel eine Anzeigengruppe, zu der das Wort oder die Phrase gehört, derzeit nicht aktiv, gilt das auch für das Keyword. Selbiges gilt für einen der folgenden Kampagnenstatus:

  • pausiert
  • entfernt
  • ausstehend
  • beendet

Auch Werbetreibende selbst können den Keyword-Status manuell verändern, indem sie das Keyword „pausieren“ oder „entfernen“. In beiden Fällen werden die Anzeigen nicht geschaltet.

Überprüfung durch Google

Da alle Keywords von Google überprüft werden, bevor sie eine Anzeigenschaltung auslösen können, gibt es auch hier verschiedene Status. So können beispielsweise Meldungen wie „Überprüfung steht aus“ oder „wird überprüft“ erscheinen. Im ersteren Fall kann die Anzeige bereits in den Google-Suchergebnissen geschaltet werden, allerdings nicht auf anderen Websites – zumindest nicht solange, bis eine Freigabe erfolgt. Selbiges gilt für den zweiten genannten Status, hier muss auf die Freigabe gewartet werden. Diese kann bis zu einem Werktag auf sich warten lassen. Anders ist dies bei aktiven oder freigegebenen Keywords, diese können eine Schaltung der zugehörigen Anzeige auslösen. Wird das Keyword abgelehnt, kann damit keine Anzeigenschaltung erfolgen. In der Regel ist der Grund, dass der Begriff oder die Phrase gegen die Werberichtlinien verstößt.

Leistungswerte

Auch Leistungsfaktoren können an der Statusangabe etwas ändern, beispielsweise wenn das Keyword falsch gewählt wurde. Ein Beispiel dafür wäre ein „geringes Suchvolumen“, was darauf hinweist, dass Nutzer nicht oder nur sehr selten nach diesem Begriff suchen. Ist dies der Fall, sollten Sie noch einmal eine Keyword-Recherche vornehmen. Das gilt vor allem für das Suchnetzwerk. Vergleichbar ist im Display-Netzwerk die Meldung „Wenige Seitenübereinstimmungen“. Der Suchbegriff oder die Suchfrage findet sich demnach selten auf anderen Websites, weshalb eine Anzeigenschaltung nicht möglich ist. In beiden Fällen werden die Keywords auf „deaktiviert“ gesetzt. Auch der Qualitätsfaktor spielt eine Rolle. Ist dieser zu niedrig, kann dies dazu führen, dass die Anzeigen nur selten ausgespielt werden. Für Werbetreibende bedeutet dies, dass sie den Anzeigentext sowie die Zielseite nach Möglichkeit überprüfen sollten. Auch die Gebotseinstellungen können ein Grund sein, weshalb eine Anzeige nicht oder nur selten geschaltet wird. Dabei sind sowohl Keywords als auch Anzeigen aktiv, allerdings erscheint die Werbung nicht auf der ersten Seite der Suchergebnisse – hierbei liegt das CPC-Gebot – also das, was Marketer für einen Klick zu zahlen bereit sind – unter dem empfohlenen Betrag.

Hinweis: Im Online-Marketing gilt, dass alle Maßnahmen regelmäßig überprüft werden sollten, so auch die Statusangaben, da sie möglicherweise das Potenzial für mehr Conversions beeinflussen.

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Jan Wischkowski

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