27.11.2017 von Jan Wischkowski

Textanzeigen

Unter Textanzeigen werden Werbeanzeigen verstanden, die nur aus Text bestehen und auf Bilder, Fotos oder Videos verzichten. Vorwiegend werden diese in der Suchmaschinenwerbung eingesetzt und bestehen aus einem Titel (also einer Überschrift), einer URL und einem beschreibenden oder werbenden Text.

Informationen rund um Textanzeigen

Diese Werbemethode nimmt vor allem bei Google AdWords großen Raum ein. Aber auch andere Suchmaschinenbetreiber, die Werbemöglichkeiten anbieten, setzen auf dieses Format. Unterschiede gibt es zumeist bei der Darstellung und abhängig von der Schaltung in den Suchergebnissen, auf einem mobilen Endgerät oder im Displaynetzwerk. Sie geben dabei Kriterien vor, die Werbetreibende einhalten müssen. So sind die Zeichenzahlen jeweils begrenzt und auch für die angezeigte URL gibt es Richtlinien. Außerdem gibt es Empfehlungen, die zum Beispiel bei AdWords einen sogenannten Qualitätsfaktor bestimmen – ist dieser positiv, hat das Auswirkungen auf die Kosten für die Schaltung und kann auch die Anzeigenposition positiv beeinflussen. Hier ein paar Hinweise zu den Vorgaben und Empfehlungen, die Google für AdWords angibt:

Anzeigentitel: Dieser darf maximal aus 30 Zeichen bestehen.
Beschreibung: Der eigentliche Werbetext, der die Leistung oder das Produkt bewirbt, darf bei Textanzeigen nicht mehr als 80 Zeichen umfassen.
Pfad: Die angezeigte URL muss die Adresse der Website enthalten. Anschließend können optionale Felder befüllt werden, die möglichst klar angeben, wohin der User gelangt. Also zum Beispiel:

www.online-shopt.de/optionales Feld (Werkzeug), optionales Feld (Schraubenzieher)

Hinweise und Tipps

Textanzeigen sind im Online-Marketing weit verbreitet und jeder, der einmal bei Google etwas gesucht hat, dürfte schon über sie „gestolpert“ sein. Es gibt neben den grundlegenden Vorgaben aber noch einige Dinge, die Werbetreibende berücksichtigen sollten. So sollte für den Nutzer eindeutig ersichtlich sein, was ihn auf der beworbenen Landing Page erwartet. Deshalb wird empfohlen, eine klare Beschreibung der angebotenen Waren, Dienstleistungen oder sonstigen Inhalte zu schreiben. Des Weiteren sollten klare Fakten genannt und ausgesprochen werden. Auch die Vorteile gegenüber Konkurrenten können benannt werden. Elementar ist es zudem, eine sogenannte „Call-To-Action“ zu verwenden, also eine klare Handlungsaufforderung wie zum Beispiel „jetzt kaufen“.

Außerdem können Kampagnen, die ihre Werbeanzeigen beinhalten, im AdWords-Konto Anzeigenerweiterungen hinzugefügt werden. Mit diesen erweiterten Textanzeigen können wesentliche Informationen zum Beispiel über das Unternehmen angegeben werden – wie Telefonnummern, Öffnungszeiten oder Adressen. Der Vorteil ist nicht nur, dass User dadurch mehr Informationen erhalten, sondern auch, dass sich die Fläche der Werbeanzeige vergrößert und besser gesehen wird.

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Jan Wischkowski

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