09.01.2018 von Jan Wischkowski

Displaynetzwerk

Das Displaynetzwerk ist neben dem Suchnetzwerk teil des Google-Werbenetzwerks. Werbetreibende können dort Anzeigen in Google-Angeboten wie zum Beispiel Youtube schalten, aber auch bei Millionen von Google-Partnerwebsites. Neben Textanzeigen können hier auch Image-, Rich-Media-, Flash- sowie Videoanzeigen geschaltet werden. Abgerechnet wird per CPC (Cost-Per-Click) oder CPM (Cost-Per-Mile).

Informationen rundum das Google-Displaynetzwerk

Das Google-Displaynetzwerk erweitert die Möglichkeiten für Marketer und Unternehmen, Ihre Produkte oder Dienstleistungen dem Kunden vorzustellen, enorm. Im Gegensatz zum Suchnetzwerk werden die Anzeigen themenbasiert ausgewählt und auf passenden Seiten ausgespielt. Hierbei können Werbetreibende wählen, auf welchen Websites im Internet sie zum Beispiel Textanzeigen oder Werbebanner (auch animierte) anzeigen möchten. Meist werden diese mit gewohnten AdWords-Anzeigen kombiniert oder im Vorfeld zur Bekanntheitssteigerung eingesetzt. Denn im Vergleich zu Werbung in den Suchergebnissen (SERPs) steht im Displaynetzwerk oft das Branding im Vordergrund.

Das Partnernetzwerk

Nahezu jeder Website-Betreiber kann am AdSense-Programm von Google teilnehmen. Dazu muss er sich anmelden und stellt anschließend seine Werbeflächen Google und den Werbetreibenden zur Verfügung. Inzwischen ist dies weit verbreitet und neben zahlreichen Nischenseiten nehmen auch große Websites wie zum Beispiel Spiegel Online oder der Kicker daran teil. Im Gegensatz zur auf Keywords basierenden Werbung in den SERPs geht es hierbei um die erweiterte Zielgruppe. Daher kommen andere Optionen zur Ausrichtung wie Kontext, Thema, Placements, Geographie und die Interessen des Nutzers zur Anwendung. Außerdem gibt es unter anderem die Möglichkeit, über Frequency Capping festzulegen, wie oft ein einzelner User die Anzeige angezeigt bekommt. Auch Remarketing-Optionen, also dass der Nutzer die Anzeigen auf mehr als einer besuchten Website angezeigt bekommt, sind in den Einstellungen möglich.

Geworben werden kann auf allen Endgeräten wie Desktop-PC, Tablet, Smartphone und weiteren.

Bei Youtube werben

Über das Displaynetzwerk kann auch auf der beliebten Video-Plattform Youtube geworben werden. Zur Auswahl stehen hier zwei Möglichkeiten:

  • True-View In-Stream: Diese Videowerbung wird vor oder während eines Clips abgespielt. Ähnlich der TV-Werbung sieht der Nutzer die Werbung entsprechend, bevor er ein Video ansieht, oder es wird durch den Spot unterbrochen, bevor er es zu Ende sehen kann.
  • True-View In-Display: Bei diesem Format erscheinen die Werbevideos in den Suchergebnissen bei Youtube oder neben Youtube-Videos. Zudem können Sie auf Websites aus dem Partnernetzwerk geschaltet werden.

Abrechnungsmodelle

Wie bei Google Ads auch, kann der Werbetreibende aus verschiedenen Möglichkeiten wählen, für die Werbeanzeige zu bezahlen. So gibt es auch hier Cost-Per-Click (CPC), bei dem nur bezahlt wird, wenn ein Nutzer tatsächlich auf die Anzeige klickt, zum Beispiel auf ein Werbebanner auf einer Webseite. Aber auch der CPM (Cost per Impression) ist verfügbar und wird in der Regel als TKP (Tausenderkontaktpreis) abgerechnet. Hierbei stehen die Werbeeinblendungen im Vordergrund, unabhängig von den tatsächlichen Klickzahlen und Conversions, welche die Kampagnen verursachen. Eine Ausnahme sind die Video-Anzeigen. Hier wird grundlegend per Cost Per View (CPV) abgerechnet. Bezahlt wird hier also pro angesehenem Video.


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Jan Wischkowski

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